Sonntag, 26. Juli 2009

Ein Artikel über meine Wut und ein Dank an einige Menschen

Meine Wut entspringt nicht nur der Tatsache, das unsere Regierung Bonuszahlungen an irgend welche Manager in Millionenhöhe tätigt. Sondern ist das Ergebnis, das ich in diesem Augenblick auch die Augen des kleinen Mädchens sehe, die ich in dem Artikel „An die Sozialämter in unserem Land“ beschrieben habe. Denn diese Augen eines 4-5 jährigen Kindes lassen mich einfach nicht mehr los. Diese traurigen und doch schon so wissenden Augen, sind wie ein Stachel in meiner Seele. Denn sie erinnern mich immer wieder daran was aus unserer Welt geworden ist, dank der Geld und Machtgier einiger Manager, und das unsere Regierung auch nicht viel besser ist wie diese Manager. Eigentlich müssten sich auch einige Verleger und Chefredakteure einmal, vor einer Suppenküche oder einem Tafelladen, hinstellen und in die Augen dieser Kinder sehen die dort Ein und Ausgehen. Vielleicht würde es einigen von ihnen die Augen öffnen und sie würden nicht nur die Promiwelt und die Superreichen sehen. Damit sie sich auch einmal mit den Problemen der Armen und Ärmste beschäftigen. Aber halt das gilt nicht nur für die Verleger und Chefredakteure, es gilt eigentlich für alle Menschen die aus purem Egoismus und purer Ignoranz über diese Probleme hinwegsehen. Das sind in unserem Land mit Sicherheit einige Millionen, denen es egal ist was aus den Kindern wird, die am Tag nicht einmal eine warme Mahlzeit haben. Wenn ich es schaffen würde diese Menschen wütend zu machen, meinetwegen auch auf mich, hätte ich sehr viel erreicht. Denn was eine gesunde Wut bewerkstelligen kann, sehe ich an mir. Meine Wut hat mich aus der willenlosen Abhängigkeit eines Almosen Empfängers her raus geführt. Sie hat dazu geführt das ich nicht nur meine Probleme sehe, sondern auch einmal über die Probleme anderer nachdenke. Diese Wut und die Augen des kleinen Mädchens haben dazu geführt, das ich bis jetzt an die 40 sozial kritische Artikel geschrieben habe und sie wahrscheinlich auch veröffentlichen kann. Diese Augen haben mich davon überzeugt das wir nicht nur dazu da sind so in den Tag hinein zu leben. Sondern das wir etwas tun müssen, damit es so einen Blick von einem Kind, nie wieder geben kann in Deutschland. Wie schwer es ist die Dummheit, den Egoismus und die Ignoranz von Menschen zu überwinden, habe ich in der Zwischenzeit auch gemerkt. Denn von ungefähr 20 versanden E-Mails, an Verleger und Zeitschriften, habe ich nur drei Rückmeldungen erhalten. Da sehen sie wie hoch die Ignoranz in Deutschland ist. Eine Rückmeldung kam von dem Verlag bei dem mein Buch wahrscheinlich erscheinen wird. Bei dem ich mich jetzt schon bedanken möchte, das sie sich wenigstens die Mühe gemacht haben, meine Artikel anzufordern und zu lesen, egal wie der Lektor des Frankfurter Literaturverlages entscheiden wird, mein Dank für ihr Interesse ist ihnen sicher. Denn andere Verlage und Zeitschriften hatten es nicht einmal für nötig befunden, mir wenigstens eine Rückmeldung zuschreiben ob sie überhaupt etwas erhalten hatten. Mein Dank gilt auch der Ostsee Zeitung, wenn auch in leicht ironischer Form. Denn mit ihrer lapidaren Mitteilung, für meine Artikel seien sie nicht zu ständig, ich solle mich an einen Buchverlag wenden, haben sie mich gezwungen auch über unsere Medien gründlich nachzudenken. Der dritte Dank gilt Herrn Tobias Fröhlich der meine Artikel an die Redaktion der Bam S weiter geleitet hat und der mir vielleicht hilft das dieser Artikel, als Leserbrief in den Zeitschriften des Axel Springer Verlages veröffentlicht wird, denn er ist eine Danksagung an den Menschen die mir bis jetzt geholfen haben. Ein Artikel über meine Wut und ein Dank an einige Menschen

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